Am Freitag präsentierte der Rechnungshof einen Bericht zur Lage der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Österreich. Ein Auszug: „Weltweit verschlechterte sich die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Zuge der COVID-19-Pandemie. Eine zielgerichtete und wirksame Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen ist besonders wichtig, um die teils schwerwiegenden persönlichen Auswirkungen für die Betroffenen möglichst gering zu halten. Die Erkrankungen setzen sich häufig auch im Erwachsenenalter fort und können zu eingeschränkter Erwerbstätigkeit führen. Folgen davon können dauerhafte Ausgaben im Gesundheits- und Sozialbereich sein. Strategien dagegen sind in Österreich vorhanden, jedoch fehlt es an der Umsetzung, wie der Rechnungshof in seinem heute veröffentlichten Bericht „Kinder- und Jugendpsychiatrie – Versorgungsplanung und Umsetzung“ festhält. So braucht es einen bedarfsgerechten Ausbau der Sozialversicherungsleistungen in der klinisch-psychologischen und psychotherapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Weiters sieht er Handlungsbedarf für eine multiprofessionelle Versorgung in der Abstimmung zwischen der Fachärzteschaft und anderen versorgungsrelevanten Gesundheitsberufen. Der überprüfte Zeitraum umfasste im Wesentlichen die Jahre 2017 bis 2023.“
=> zum Bericht
Quelle:
Öst. Rechnungshof (Link)
29.08.2025