Das Buch arbeitet die Geschehnisse in der damaligen Landesheilanstalt – der späteren „Christian-Doppler-Klinik“ – wissenschaftlich auf. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Darstellung der während der NS-Zeit verübten Verbrechen im Kontext personeller und institutioneller Kontinuitäten vor und nach dem Nationalsozialismus. Die Buchpräsentation findet am 7. Mai 2025 ab 17 Uhr in Wien statt. Alle Details hier: Link

Auf 244 Seiten werden die Namen, Adressen und Zeitpunkte des Abtransportes jener 264 Opfer aus Salzburg dokumentiert, die von 1939 bis August 1941 von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Alle Opfer wurden namentlich genannt. Zudem wurde versucht herauszufinden, wo die Opfer ihre aktuelle Wohnadresse gehabt hätten. Dies soll dazu beitragen, ihrer auch in ihrem jeweiligen lokalen Umfeld würdevoll zu gedenken.
Zentrale Quelle für das Buch sind rund 27.800 Krankenakten der ehemaligen Landesheilanstalt der Jahre 1849 bis 1969. Die heutige „Christian-Doppler-Klinik Salzburg – Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität“ hat das Forschungsprojekt von Beginn an unterstützt und hatte maßgeblichen Anteil an der Realisierung dieses Sammelbandes.

Weitere Information: Link

Quelle:
Öst. Parlament (Link)


30.04.2025